Implantate

Wer möchte nicht gerne ein strahlendes lückenloses Lächeln zeigen? Schöne Zähne wirken sympathisch und vermitteln Vitalität, Lebensfreude und Sinnlichkeit. Doch leider hinterlässt das Leben auch an den Zähnen seine Spuren. Karies, Parodontose oder Unfälle können den Traum von gesunden Zähnen zerstören.

Jeder möchte diese verlorenen Zähne nahezu unsichtbar von seinem Zahnarzt ersetzten lassen. Es gibt herkömmliche Methoden in Form von Brücken, Teil- oder Totalprothesen, für die jedoch zum Teil viel wertvolle Substanz der eigenen, gesunden Nachbarzähne geopfert werden muß. Oder man entscheidet sich für eine andere Alternative, das Implantat.

Bei Implantaten handelt es sich um einen künstlichen Pfeiler aus bestverträglichem Titan, welche die eigene Zahnwurzel ersetzen. Diese werden schmerzfrei in den Ober- und Unterkiefer eingebracht und verwachsen dort in einer Einheilphase von 3- 6 Monaten fest mit dem eigenen Knochen. Im Anschluss kann der Zahnarzt die künstliche Zahnwurzel mit Zahnersatz versorgen.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Implantatformen. In der Regel sind sie zwischen 3-5 Millimeter dick, währen die Länge zwischen 8- 14 Millimetern variiert. Sie werden aus Titan hergestellt, einem der bestverträglichsten und stabilsten Materialien, die auch seit Jahrzehnten in der Allgemeinmedizin erfolgreich angewendet werden.

Implantate verbinden viele Vorteile, Prothesen wackeln nicht mehr, eigene Zahnhartsubstanz wird nicht für Kronen oder Brücken geopfert und der Knochen, der wenn er nicht mehr belastetet wird schrumpft, bleibt erhalten.

Implantate sind eine Lösung für viele Fälle.

Was auch immer zum Verlust eines Zahnes geführt hat, eine Lücke stört, vor allem im Frontzahngebiet. Die konventionelle Therapie wäre eine Brücke. Die Alternative, ein Implantat. Durch diese künstliche Zahnwurzel ist es möglich, die Lücke ästhetisch einwandfrei zu schleißen, ohne die Nachbarzähne zu Beschleifen. Man hat das Gefühl, der eigene Zahn ist noch da.

Bei mehreren oder großen Lücken können diese oft durch große Brücken, oder durch herausnehmbaren Zahnersatz geschlossen werden. Aber auch hier muß viel eigene Zahnsubstanz beschliffen werden. Mit Implantaten können entweder große Lücken allein geschlossen werden, oder aber sie dienen als zusätzliche Pfeiler, auf denen Brücken verankert werden können. Im besten Fall können die Nachteile eines herausnehmbaren Zahnersatzes erspart bleiben.

Ein anderer Fall ist eine verkürzte Zahnreihe. Dabei fehlen in einem Kiefer die Backenzähne. Normalerweise können diese Zähne nur durch eine Teilprothese ersetzt werden. Mit Implantaten kann diese sogenannte Freiendsituation auch durch festsitzenden Zahnersatz wieder geschlossen werden.

Aber was kann man machen, wenn man gar keine Zähne mehr hat? Die Totalprothese kann schon zu einer Qual werden, wenn sich der Knochen zurückbildet und sie anfängt zu wackeln. Man benutzt klebrige Haftcreme oder lässt die Prothese unterfüttern, was zumindest zeitweise die Situation verbessert. Im zahnlosen Kiefer werden Implantate besonders häufig gesetzt. Bereits zwei Implantate reichen aus, um die Prothese über einen Klemm- Mechanismus fest zu verankern. Aber auch komplett festsitzender Zahnersatz ist möglich. Auf jeden Fall führt eine solche Therapie zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität. Für welche Möglichkeit Sie sich auch entscheiden, Sie können wieder lachen, ohne Angst zu haben, dass Ihnen die Zähne herausfallen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Ihre eigene Zahnhartsubstanz wird geschont
  • Kieferknochen bleibt erhalten, er schrumpft nicht
  • Festsitzender Zahnersatz ist auch bei großen Lücken möglich
  • Implantate bieten einen verbesserten Komfort, keine wackelnde Prothese mehr, ein dickes Plus an Lebensqualität
  • Implantate sind langlebig

Implantate können, sofern die medizinischen und anatomischen Voraussetzungen gegeben sind, jede Lücke schließen. Voraussetzungen für eine Implantation sind ausreichende Knochenquantität und – qualität sowie eine optimale Mundhygiene. Daher erfolgt zunächst eine ausführliche Untersuchung und Planung. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, nehmen wir die Implantation vor.

Es handelt sich dabei um einen kleinen operativen Eingriff, der unter örtlicher Betäubung vorgenommen wird. Nach dem Eingriff wird die Wunde vernäht und das Implantat kann einheilen. Während dieser Zeit wird diese Einheilphase regelmäßig kontrolliert. Danach wird der geplante Zahnersatz hergestellt und auf den Implantaten verankert.

Die Haltbarkeit der Implantate hängt aber auch wesentlich von Ihrer Mitarbeit ab. Nur durch gewissenhafte Zahnpflege kann der Erfolg eines Implantats dauerhaft gesichert werden.