Füllungen

Amalgam:

Bei Amalgam handelt es sich um eines der ältesten Füllungsmaterialien, welches schon seit über 100 Jahren im Gebrauch ist. Die einzelnen Bestandteile, wie Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber werden miteinander vermischt, so dass eine plastische Masse entsteht, die in den Zahn gestopft wird. Dieses Gemisch härtet im Mund aus. Auch heute wird Amalgam noch verwendet, obwohl Amalgamkritiker auf das Vorhandensein von Quecksilber und deren schädliche Eigenschaften auf das Nervensystem hinweisen. Da bis heute allerdings kein anderes ähnlich preisgünstiges Material auf dem Markt angeboten wird, findet Amalgam nach wie vor Anwendung in den zahnärztlichen Praxen.

Kompositfüllungen:

Kompositfüllungen sind im allgemeinen Sprachgebrauch als Kunststofffüllungen bekannt. Diese sind Füllungen aus einem plastischen, zahnfarbenen Material, welches in das Loch eingebracht wird und dort nach Aktivierung mit UV- Licht chemisch aushärtet. Sie finden vor allem im sichtbaren Bereich der Schneidezähne Anwendung, wenn es auf ein ästhetisch hervorragendes Ergebnis ankommt. Dort kann man mit Hilfe der unterschiedlichsten Farben nahezu unsichtbare Füllungen legen. Mittlerweile haben sich die Kompositfüllungen auch im Seitenzahngebiet etabliert. Dabei gilt zu beachten, dass dies bei absoluter Trockenheit (Kofferdam) gelegt werden müssen, um den Klebeverbund mit dem Zahn nicht zu schwächen.

Glasionomerfüllungen:

Dieses Füllungsmaterial findet in der Regel nur in der Kinderzahnheilkunde Verwendung, da sie die Eigenschaft besitzen, Fluoride abzugeben, die den Zahnschmelz härten. Allerdings eignen sich diese nur für kleinere Füllungen, da sie eine geringe Haltbarkeit aufweisen.